History

Sein Schicksal war es nicht in realen Kampfhandlungen teilzunehmen, wie der T-72. Er war nie so populär im Westen wie der T-80. Lange Zeit war der T-64 für die NATO Länder nicht erreichbar. Ein Schleier des Geheimnises hing lange über ihm. Er wurde auch nicht in die Länder des Warschauer-Paktes und nicht in andere Länder exportiert. Er war nur in der SU-Armee eingesetzt .
Dieser Kampfpanzer war eine Elite-Maschine der Russischen Streitkräfte, er hatte eine große Anzahl an neuen, manchmal revolutionären technischen Neuerungen , von denen man manche immer noch unter dem Verschluss hält.


Der MBT T-64 und seine Modifikationen wurden in Serie vom 1964 bis 1987 produziert.
In diesem Zeitraum hat man über 30 verschiedene Modifikationen von diesem Panzer erschaffen. Auch heute führen das Charkover Konstruktionsbüro (HKBM) des schweren Maschinenbaus mit dem Namen " A.A. Morosov " und das Charkover Maschinenbauwerk (HZTM) mit dem Namen " V.A. Malischev " weiterhin die Arbeiten mit dem Ziel der weiteren Modifizierung und Entwicklung des Kampfpanzers T-64.


Am Anfang der 50 Jahre hat man in der SU festgestellt dass der bewehrte T-54 nicht mehr den Anforderungen der modernen Zeit gewachsen ist.
Panzerung, Feuerkraft, Beweglichkeit, kein Kanonenstabilisator, Anwisierungssysteme und viele andere Punkte waren in ihrer Entwicklung veraltet. Der T-54 war den damals modernen NATO Maschinen unterlegen.
Im Jahr 1951unter der Führung von A. Morosov in Konstrukteurbüro KB-60M in Harkovs Werk Nr. 75 hat man angefangen ein komplet neuen Panzer zu entwickeln (Objekt 430). Im Jahr 1957 wurden 3 Prototypen gebaut die auf dem Übungsplatzt in Kubinka vielseitig getestet wurden. Die Feldversuche waren im Grossen und Ganzen positiv ausgegangen, es waren doch viele Mängel in der Konstruktion zu verzeichnen. Das Verteidigungs Ministrerium und der A. Morosov hatten aber Zweifel gehabt ob der neue Panzer in die Produktion eigeführt werden soll, denn die bei den Feldversuchen aufgetretene Mängel waren gewichtig.

Der Hauptgrund warum an dem Objekt 430 weiter gearbeitet wurde, war die Nachrichtendienstinformation dass man auf dem englischen Panzer "Zenturion" (Mk IX, Mk X erwartete Serienproduktion 1958-1960) eine neue 105mm Panzerkanone "L7" eingebaut hat. Zu der Kanonenmunition gehörten die Unterkalibergranaten mit einer Mündungsgeschwindigkeit von 1475 m/s, ausserdem zum Jahr 1960 hat man einen Serienstart des amerikanischen M60 mit der 105mm Kanone M68 erwartet.

In Betracht dieser Nachrichten hat das Verteidigungsministerium befohlen die Feuerkraft und die Panzerung des neuen Panzers zu erhöhen.
Das Objekt 430 bekam 115mm "U-5TS" (2A20) Glattrohrkanone, der Grund für die Grattrohrkanone war die Rohrinnendruckerhöhung (fast um 2 mal beim Vergleich mit D-25TS) und Verhinderung des negativen Effektes des Drehens der Granate auf den Kumulativen-Strahl.

Kurz darauf bekam der Prototyp des T-64 Panzers eine neue 115mm "D-68" (2A21) Grattrohrkanone, diesen Panzer hat man als Objekt 432 bezeichnet.
Der erste, fertige Prototyp des Objektes 432 wurde im September 1962 fertiggestellt und die ersten Maschinen aus der Serienfertigung gingen im Oktober 1963 aus dem Werk.

Das Objekt 432 wurde von dem Ministerrat der UdSSR am 30 Dezember 1966 unter der Bezeichnung Kampfpanzer T-64 in den aktiven Militärdienst aufgenommen.